Arbeiten dupl

Wie gestalten wir zukünftige Arbeitswelten?
Im Themenfeld ARBEITEN befassen sich die Teilnehmer*innen mit der Frage, wie zukünftige Arbeitskonzepte einer nachhaltigen Wirtschaftsregion aussehen? Wie lassen sich auch Start-Up-Landschaften und neue Formen der Zusammenarbeit für die Zukunft aller entwickeln?
UrbanLab #1
Im UrbanLab #1  wurde vor allem über Bevölkerungsgruppen gesprochen, die Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt erfahren: Eltern, v.a. Mütter, Menschen mit Behinderungen, Migrant*innen. Weitere Themen waren Diversity, Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Digitalisierung.
Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #1 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab #2
Im UrbanLab #2 wurde zusammengetragen, was die Teilnehmer*innen in Gesprächen mit Nachbar*innen, Kolleg*innen und Bekannten über deren Bedürfnisse herausgefunden haben. Dabei kristallisierten sich folgende Fragen heraus:

Verhindert eine mangelnde Arbeitsinfrastruktur das Arbeiten im Park?
Erreichen neuartige Arbeitsweisen bestimmte Branchen noch nicht?
Führt eine stärkere Flexibilität automatisch zu einer schwächeren Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit?
Kann eine Verringerung der Distanz zwischen Arbeit und Kita eine Lösung der Vereinbarkeitsproblematik sein?

Auf Basis der gesammelten Erfahrungen und Beobachtungen entwickelte die Gruppe 4 Personas, die die identifizierten Nutzerbedürfnisse idealtypisch abbilden und erste Handlungsfelder skizzieren:

Isabella, Oliver, Marc und Julia: Arbeitsorte und Arbeitszeiten

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Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #2 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab#3
Im UrbanLab#3 hat die Gruppe das zuvor entwickelte Themencluster noch um zwei Themen erweitert: „Networking von Frauen“ sowie „Digitalisierung“. Für die Phase der Ideengenerierung hat sich die Gruppe vier Fragen gestellt:

Wie können wir Arbeiten in Mannheimer Parks ermöglichen?
Wie können wir Flexibilität ermöglichen ohne die Freizeit einzuschränken?
Wie können wir die Distanz zwischen Arbeitstätigen
und ihren Kindern verrringern?
Wie können wir neue Arbeitstrends an verschiedene Berufsgruppen vermitteln (bzw. Unterforderung vermeiden)?

Anschließend entwickelten die Teilnehmer*innen aus den zahlreichen Ideen zur ersten Frage gemeinsam mit den Gästen u.a eine „Work-Box im Park“. Die Ideen zur Flexibilisierung mündeten in einer „Arbeitszeit-App“ zur besseren Kontrolle von Überstunden und einem Modell zur Lebensphasen-orientierten Arbeit. Diese und weitere Ideen sollen im nächsten UrbanLab weiter ausgearbeitet und getestet werden.
Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #3 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab#4
Das Team hat sich die im UrbanLab#3 entwickelten Ideen in Erinnerung gerufen und insbesondere zwei Ideen, die Arbeitszeit-App und die Arbeitsbox im Park, noch einmal diskutiert. Für die Gruppe resultiert aus einer digitalisierten Arbeitswelt die soziale Frage nach neuen, gesunden Arbeitsformen, die einer zunehmenden Flexibilisierung gerecht werden. Ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit sollen bei der Planung von Wegstrecken und Dienstreisen sowie der Materialwahl und Energieerzeugung berücksichtigt werden.
Beim Prototyping wurde die Arbeitsbox im Park konkretisiert und als maßstabgerechtes Modell aus Pappe gebaut. Sie enthält ein Solarmodul, Strom, Licht, WLan, Tisch, Stuhl sowie möglicherweise ein Whiteboard. Die Box soll über eine App gemietet und mit Pin-Code geöffnet und verschlossen werden können. Das modulare System ermöglicht das Verbinden einzelner Boxen zu einem Co-Working Space.

Arbeiten im Quadrat - Die Box für das Arbeiten im Freien

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Grundsätzlich waren die Tester*innen der „Arbeit im Quadrat“-Box sehr positiv gegenüber eingestellt. Die Mehrheit würde die Box selbst nutzen. Problematisiert wurden die Punkte Missbrauch(sschutz), Klimatisierung, Transparenz, Sicherheit, Landschaftsbild und Mobilität (eher unnötig). Die Gruppe erhielt wertvolle Hinweise zu möglichen Nutzergruppen, geeigneten Standorten, zur Ausstattung und Preisgestaltung.
Zu ihren Ergebnissen hat die Gruppe ARBEITEN vom Projektbeirat folgendes Feedback bekommen:

 

Feedback Projektbeirat

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Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #4 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab#5
Das Team hat zunächst die Eckpunkte der prototypischen Lösung einer Outdoor-Workbox und offene Fragen der ersten Tests innerhalb des UDT-Teams diskutiert. Deutlich wurde, dass die Box durchaus ein Alleinstellungsmerkmal für Mannheim darstellen kann. Dazu solle sie verschiedene Formen der Arbeit und Zusammenarbeit ermöglichen sowie Lösungen zu Sauberkeit und Vandalismus anbieten.
Für das Testing wurde daher die Beschreibung eines Öffnungs- und Schließsystems per App ähnlich dem von Bike Sharing-Angeboten integriert.
Insgesamt zeigte sich beim Testing, dass bei durchweg positiver Resonanz die verschiedenen Nutzergruppen ganz unterschiedliche Bedarfe haben. Als positive Aspekte wurden u.a. das Schließsystem, eine funktionale Grundausstattung mit Platz für mindestens zwei Personen sowie feste Öffnungszeiten genannt; kritisch erwähnt wurde u.a., dass bauliche Transparenz die Privatsphäre und belebte Standorte die Konzentration beeinträchtigen könnten und insbesondere das Sicherheitsgefühl von Frauen in geschlossenen, öffentlichen Räumen problematisch sei. Offen blieben u.a. das genaue Format der Box samt Dachkonstruktion, die Wahl der Materialien sowie Fragen der Mietdauer.
Neue Ideen und Anknüpfungspunkte erhielt das Team u.a. zur Innenausstattung, zu einem barrierefreien Buchungssystem sowie zur Vandalismusvorsorge per Sanktionsliste und einem Online-Rating der Nutzer*innen als Form der sozialen Kontrolle.
Als nächste Schritte sollen adäquate Materialien für den Bau eines Demonstrators recherchiert und beim nächsten UrbanLab ein maßstabsgenauer Prototyp aus Pappe erstellt werden.
Als mögliche Standorte wurden genannt: Schillerpark, Platz am Wasserturm, unterer Luisenpark, Neckarwiesen, Waldpark.

Mögliche Standorte für die Outdoor-Arbeitsbox

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Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #5 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab#6
„Kreativ arbeiten im Freien!“ Gemeinsam mit Gästen aus Mannheim und Nürnberg hat das Team erarbeitet, wie ein Modell der Arbeitsbox ganz konkret aussehen und gebaut sein müsste, um es an einem der Standorte in Mannheim testen zu können. Wichtige Aspekte, die getestet werden sollen, sind der Platzbedarf in der Box sowie Raumaufteilung und Ausstattung der Arbeitsbox. Als weitere wichtige Fragen für das Testing wurden festgehalten:
  • Wie sieht die Zahlungsbereitschaft aus
  • Wie soll das Schießsystem/ die Registrierung/ die Reservierung abgewickelt werden?
  • Wie wird die Dauer der Nutzung eingeschätzt?
  • Wie hoch könnte die Kaution sein?
Zur weiteren Konkretisierung wurde ein Besuch im Virtual Cave der Hochschule Mannheim vereinbart. Am Ende des UrbanLabs stand ein Testingkonzept fest, dass am Standort Hochschule Mannheim das Testen drei verschiedener Box-Größen ermöglicht. Nähere Informationen zu den Ergebnissen der Gruppe ARBEITEN finden Sie im Kurzbericht.
UrbanLab#7
Auf dem ‚grünen Campus‘ der Hochschule Mannheim hat das Team die Idee der Arbeitsbox für das kreative Arbeiten im Freien getestet. Studierende konnten Boxen in zwei verschiedenen Größen erproben, die mit Tisch, Lampen, Strom und Klappstühlen ausgestattet waren. Sie haben zum Bedarf, zur Ausstattung, Größe, Zahlungsbereitschaft und geeigneten Standorten wertvolles Feedback gegeben:
  • Vor allem Studierende finden die Idee überzeugend und würden eine Arbeitsbox gern nutzen; als Büroalternative für Berufstätige wird sie weniger attraktiv gesehen.
  • Die Nutzungsbereitschaft hängt stark von einem geeigneten, gut angebundenen Standort ab wie zum Beispiel Hochschulen, Bahnhöfen und Flughäfen.
  • Größe und Ausstattung der Arbeitsbox sollten das Arbeiten in kleinen Gruppen ermöglichen; uneinig war das Feedback zur Gemütlichkeit bzw. Funktionalität der Ausstattung.
  • Als Nutzungszeit wurden vor allem die warmen Monate und die Stunden tagsüber gewünscht.
  • Ein geeignetes Schließsystem per App und Sauberkeitsmanagement sind für die Nutzungsbereitschaft sehr wichtig.
  • Eine mögliche Miete von 5 bis 10 Euro pro Tag wird als akzeptabel eingeschätzt.
  • Die meisten bevorzugen feste, gut erreichbare Standortefür die Arbeitsbox(en).
Außerdem wurden Ideen für einen passenden Namen gesammelt und eine Zusammenarbeit mit dem Studiengang Kommunikationsdesign der Hochschule angeregt.

Netzwerk Arbeitsbox

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Den detaillierten Bericht zum Themenfeld ARBEITEN aus UrbanLab #7 können Sie hier herunterladen.
UrbanLab#8
Bei der Geschäftsmodellentwicklung für die Arbeitsbox ging es dem Team gemeinsam mit fachlich versierten Gästen vor allem darum,  neben Design, Größe und Ausstattung der Box weitere für die Umsetzung wesentliche Faktoren zu identifizieren.
Das Geschäftsmodell
  • Mehrwert/Nutzen: Die Möglichkeit, kreativ im Freien bzw. Grünen arbeiten zu können.
  • Nutzergruppen: Studierende, Freelancer, Büroangestellte, wartende Geschäftsleute sowie Unternehmen
  • Kanäle:  Für jede Nutzergruppe wurden geeignete Kanäle identifiziert, bspw. sollen Studierende über Social Media erreicht werden.
  • Beziehungen: Die Kommunikation mit den Nutzern wird über eine App abgewickelt.
  • Einnahmen: Diese werden aus Nutzungsgebühren und Sponsoring generiert.
  • Schlüsselressourcen: Material und Stellfläche für die Box, Zugang zu Strom, Sanitäranlagen sowie Sauberkeit der Box.
  • Schlüsselaktivitäten: Design und Bau der Box, Marketing und Vertrieb sowie Monitoring und Evaluation der Nutzung
  • Schlüsselpartner: Universität und Hochschule, Gründungszentren der Stadt, Bibliothelen, Stadtpark GmbH sowie Unternehmen als Sponsoren
  • Ausgaben: Die größten Posten sind für Material und Bau der Box, die Flächenmiete sowie die Entwicklung der App zu veransclagen. Außerdem fallen Verwaltungs-, Marketing- und Servicekosten an.
Mit dem Bau eines 3D-Business Modells wurde anschließend die Passfähigkeit des Modells untersucht. Dabei erkannte das Team, dass eine nutzerfreundlich designte App das verbindende Kernelement ist.
Als nächster Schritt zur Umsetzung wird die Ausschreibung eines Design-Wettbewerbs für Studierende vorbereitet.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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